Die Freimaurerei ist eine Gesellschaft von Männern aus allerlei Nationen und Ständen, die sich freiwillig verpflichten, einander zu lieben, ihr gegenseitiges Wohl zu befördern, dabei mit gemeinsamen Kräften danach zu streben, dass des Guten in der Welt immer mehr und des Bösen immer weniger werde.

(Johann Joachim Christoph Bode)

 
In jedem Menschen steckt etwas ganz Besonderes, das darauf wartet entwickelt zu werden. Es ist der Mittelpunkt unseres Lebens, doch wir erkennen ihn nicht. Wir betrügen uns immer selbst. Wichtiger ist immer das Streben zu einem Glücklichsein im Sinne unserer Umwelt und der Massenmedien. Das Besondere in uns schlummert und wird überdeckt von Ängsten, Schuldgefühlen, Unentschlossenheit und materiellem Verlangen.

Doch einmal muss der persönliche Wille sich durchsetzen und beschließen diesen ganzen Ballast wegzuräumen, nicht mehr an seine persönlichen Fähigkeiten zu zweifeln, sondern seine Aufgaben zu meistern, die von unserem Inneren hervorrufbar sind. Dann kann man frei, unbeschwert und ehrenhaft leben. In der Symbolsprache der Freimaurer heißt das die Arbeit am rauhen Stein. Aus dem rauhen Stein wollen wir einen behauenen Stein, einen Kubus machen, der sich einfügt in den Salomonischen Tempel.

Zu dieser Arbeit treffen sich die Nordenhamer Freimaurer einmal im Monat in ihrem Tempel in der Stadthalle Friedeburg. Nach einer solchen Tempelarbeit geht man wieder zuversichtlich und gestärkt in die normale Welt.

Unsere Loge in Nordenham führt außerdem noch Logenabende mit Gästen durch. Diese Logenabende finden in der Regel am ersten Freitag im Monat statt. Auf den Logenabenden werden unterschiedlichste Themen behandelt, beispielsweise Biographien von Freimaurern, alte Religionen, Ausgrabungen, die unser historisches Weltbild verändern, verborgene Botschaften in Baudenkmälern, Ethik in Politik oder Wirtschaft, freimaurerische Inhalte in einem Musikstück, etc,etc. Man merkt es, das Spektrum ist sehr breit.